Öffentliche Sicherheit und Freiheit. Politikwissenschaftliche Studien zu Staat, Polizei und wehrhafter Demokratie
Der Band versammelt Aufsätze des Autors zum übergeordneten Thema der öffentlichen Sicherheit und Freiheit, die zwischen 2000 und 2007 entstanden sind. Neben den „bekannten Herausforderungen einer pluralistischen, demokratischen und offenen Gesellschaft“ (5) beschäftigt er sich darin mit neuen Phänomenen bzw. Herausforderungen dieses Felds. Darin geht es beispielsweise um die neuen Rahmenbedingungen im Zuge der Internationalisierung und Europäisierung des Strafrechts oder die mögliche Neuorientierung der inneren Sicherheit durch die verschwimmende Grenze von innerer und äußerer Sicherheit und die Gefahren des internationalen Terrorismus. Der Autor charakterisiert diese Sammlung selbst als Patchwork im Hinblick auf die Bearbeitung des Spannungsfeldes von Freiheit und Sicherheit, betont aber zugleich sein übergeordnetes Anliegen, die Politikwissenschaft stärker in dieses Thema zu involvieren, um die Auseinandersetzung nicht bloß anderen Disziplinen zu überlassen. Daher betrachtet van Ooyen seine Sammlung von Analysen zu Polizei, Staat und wehrhafter Demokratie zugleich als Aufforderung, das Thema politikwissenschaftlich – empirisch wie normativ – stärker aufzuarbeiten.