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Timothy Garton Ash

Freie Welt. Europa, Amerika und die Chance der Krise. Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck und Hans Günter Holl

München/Wien: Carl Hanser Verlag 2004; 348 S.; geb., 23,50 €; ISBN 3-446-20546-2
Der am St. Antony's College Oxford forschende Zeithistoriker Garton Ash meldet sich in der gegenwärtigen Umbruchphase in den transatlantischen Beziehungen mit einer populärwissenschaftlichen Abhandlung, die sowohl „politische Diagnose“ als auch „leidenschaftliches Plädoyer“ zugleich sein will. Als schriftstellerisch begabter Beobachter der politischen Szenerie vor allem in Gesamteuropa erklärt er, warum in der gegenwärtigen „Krise des Westens“, die er packend zu analysieren weiß, auch die Chance für eine politische Vision steckt, auf die er die USA und Europa gemeinsam verpflichten will. Im „Kampf für eine freie Welt“, die diesen Namen dann auch verdient, sieht er die Chance für einen Neuaufbruch. Denn jenseits aller Unterschiede verbinde die Neue und die Alte Welt das Ideal einer freien und gerechten Gesellschaft. Freiheit und Gerechtigkeit seien aber universelle Menschenrechte, deren Bestand auf allen Kontinenten vor den Exzessen des Terrorismus geschützt werden müsse.
Peter A. Zervakis (PZ)
Dr., Projektleiter Bologna-Prozess, Hochschulrektorenkonferenz, Bonn.
Rubrizierung: 4.2 | 4.1 | 3.6 | 2.61 | 2.63 | 2.68 | 4.41 Empfohlene Zitierweise: Peter A. Zervakis, Rezension zu: Timothy Garton Ash: Freie Welt. München/Wien: 2004, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/22467-freie-welt_25635, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 25635 Rezension drucken