Politik und Wissenschaft. 50 Jahre Politikwissenschaft in Marburg. Band 2: Perspektiven
Zwei Jahre nach dem Erscheinen eines ersten Jubiläumsbandes (siehe ZPol 2/02: 676 f.) hat das Marburger Institut für Politikwissenschaft nun den zweiten Band veröffentlicht. Darin werden die wichtigsten Beiträge eines Symposiums dokumentiert, das im Mai 2001 stattgefunden hat, ergänzt durch Beiträge von Lehrenden des Instituts über mögliche und wünschenswerte Perspektiven politikwissenschaftlicher Forschung.
Aus dem Inhalt:
1. Symposium zum 50jährigen Bestehen des Instituts
Kurt Lenk:
Emigration und Widerstand. Zwei westliche Marxisten im 20. Jahrhundert: Theodor W. Adorno und Wolfgang Abendroth (5-17)
Frank Deppe:
Bilanz und Perspektiven der Marburger Politikwissenschaft (18-46)
2. Perspektiven für Forschung und Lehre der Politikwissenschaft in Marburg
Thomas Noetzel / Thomas Krumm:
Politische Ideengeschichte als hermeneutische (Re)konstruktion (95-120)
Frank Deppe:
Arbeiterklasse und Arbeiterbewegung im 21. Jahrhundert (121-156)
Ingrid Kurz-Scherf:
Politik und Geschlechterverhältnis - oder: politische Wissenschaft in feministischer Perspektive (157-217)
Hans Karl Rupp:
Perspektiven einer notwendigen bzw. wünschenswerten Bundesrepublik-Forschung (218-242)
Dirk Berg-Schlosser:
Empirische Demokratieforschung 1: Konstituierungs- und Konsolidierungsbedingungen von Demokratien (244-266)
Theo Schiller:
Empirische Demokratieforschung 2: Qualifizierung und Modernisierung in westlichen Demokratien (267-295)
Leo Kißler:
Empirische Demokratieforschung 3: Lokale Demokratieforschung (296-315)
Wilfried von Bredow:
Dreißig Jahre Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik in Lehre und Forschung am Marburger Institut für Politikwissenschaft, 1972-2002. Ein Bericht (316-336)
Hans-Jürgen Bieling:
Die neue europäische Ökonomie: Governance-Strukturen und Modernisierungsimperative (337-359)
3. Beiträge
Ingo Juchler:
Perspektiven der Politikdidaktik: Empirische Unterrichtsforschung und normative Theorie (360-377)
Hartmut Elsenhans:
Sozialstaat als Ordnungsprinzip der Weltwirtschaft? (378-400)