Das Jahrbuch ist im Unterschied zu einigen letzten Ausgaben nicht von einem thematischen Schwerpunkt geprägt. Behandelt werden jedoch in der bewährten Art und Weise ideengeschichtliche Grundpositionen auch zu aktuellen politischen Problemen. Inhalt: Hubertus Buchstein: Öffentliche Stimmabgabe in modernen Gesellschaften. Begründungen einer Alternative im 19. Jahrhundert (1-17); Bernd Ladwig: Gibt es ein Recht auf Einwanderung? (18-40); Karsten Malowitz: Moral, Kritik und Selbstbestimmung. Zum Problem des ethischen Relativismus - Eine philosophische Skizze zur politischen Ethik (41-60); Jan Altmann: Republikanische Wendung des Nationsdiskurses. Zur Rhetorik von Ernst Cassirers Rede: Die Idee der republikanischen Verfassung (61-78); Reinhard Mehring: Hölderlin oder Goethe? Martin Heidegger und Thomas Mann als ideenpolitische Antipoden (79-96); Alfons Söllner: Franz L. Neumann's Place in the History of Political Thought - a Sketch (97-110); Karsten Fischer: Die Tugend, das Interesse und der Weltlauf. Hegel jenseits des Etatismus (111-127); Andreas Herberg-Rothe: Die Umkehrung Hegels im Marxismus - Methodologie und politische Theorie (128-151); Hendrik Hansen: Karl Marx: Humanist oder Vordenker des GULag? (152-174). Rezensionen (177-205).