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Die Standortsuche der LINKEN. Die Entwicklung einer Partei im Spiegel der Fachliteratur

22.06.2018
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Natalie Wohlleben, Dipl.-Politologin

Trabi StralsundGepflegt und fahrtüchtig: ein „Trabi“, gesehen in Stralsund (Foto: Natalie Wohlleben)Die Linkspartei könne in einer Nische des linken Raumes, den sie sich mit der SPD und den Grünen teile, überleben, mit bundesweit einen Stimmenanteil von zehn bis zwölf Prozent der Stimmen, meinte der Demokratieforscher Wolfgang Merkel in einem Interview, das er dem Kulturradio SR2 im Juni 2018 gegeben hat – aber nur, wenn es dauerhaft gelinge, beide Parteiflügel zusammenzuhalten. Gerade dieses scheint einmal mehr ein äußerst schwieriges Unterfangen zu sein: Sahra Wagenknecht und Oscar Lafontaine sind mit der Gründung einer linken Sammlungsbewegung (erst unter dem Label #fairland, dann #aufstehen) parteiintern und im gesamten Spektrum linker Politik auf deutlichen Widerspruch gestoßen. Merkel wunderte sich darüber nicht, würden doch damit die traditionellen Unterschichten adressiert, das kulturelle Verständnis vom Linkssein aber komme dabei zu kurz.

Die Idee einer linken Sammlungsbewegung ist an sich natürlich keineswegs neu, sondern ein roter Diskussionsfaden, der sich durch die gesamte Geschichte von Sozialdemokratie und Sozialismus in Deutschland zieht. Dass es niemals zur Umsetzung dieser Idee gekommen ist – die Zwangsvereinigung von KPD und SPD 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone ist nicht zu zählen – dürfte kein historisches Versäumnis, sondern eine logische Folge von bis in die Gegenwart hinein unterschiedlichen Zielen und divergierenden Politikverständnissen sein.

Die LINKE selbst tritt gegenwärtig – wie so oft in ihren verschiedenen Verpuppungsstadien seit Ende 1989 – als Sammelbecken sich dezidiert links verstehender Menschen auf. Neue Akzente werden dabei zurzeit insbesondere von Sahra Wagenknecht gesetzt, die das politisch vor allem durch die AfD zur Virulenz gebrachte Thema von Migration und Flucht in einen populistischen Abwehrdiskurs von links gewendet hat.

Aktuelle Studien zum Zustand der Linkspartei sind eher rar, aber ein Blick zurück auf die vergangenen Jahre zeigt zweierlei Kontinuitäten: Befürworter*innen und Politiker*innen der Partei werden nicht müde, diese als Schlüsselakteurin bei der Lösung anstehender, vor allem durch den Neoliberalismus ausgelöster Probleme zu sehen. Ihre Kritiker*innen vor allem auch aus dem Bereich der Extremismusforschung bemängeln eine unzureichende Aufarbeitung der Parteigeschichte und zweifeln an der Treue zum liberalen Rechtsstaat bundesdeutscher Ausprägung. Die Frage an die Partei, wie weit ihr politischer Wille zur Veränderung geht, ist ihrer Ansicht nach unzulässigerweise in letzter Konsequenz unbeantwortet. Im Koordinatensystem, in dem eine Verortung der LINKEN zu versuchen wäre, wäre allerdings auch zu beachten, dass die Partei auf Ebene der Bundesländer wiederholt ihre Regierungsfähigkeit pragmatisch unter Beweis gestellt hat.

In den hier ausgewählten Kurzrezensionen spiegelt sich dementsprechend das Bild einer Partei mit insgesamt eher unscharfen Konturen. Die Texte sind nach dem Nachnamen der Verfasser*innen alphabetisch geordnet und im Sinne eines losen historischen Längsschnitts in die Teile „Die LINKE“, „PDS“ und „SED“ grob gegliedert.




Die LINKE

Robert Allertz

Was will die rote Lucy? Ein Gespräch mit der Rebellin Redler

Berlin: edition ost 2007; 96 S.; brosch., 7,90 €; ISBN 978-3-360-01088-9
Der Berliner Verband der WASG und die bekennende Trotzkistin Lucy Redler stemmen sich vehement gegen die Fusion mit der Linkspartei.PDS, der sie die Aufgabe ihrer sozialistischen Prinzipien vorwerfen. Allertz, dessen Geschichtsverständnis von der DDR umstritten ist, gibt der jungen „Rebellin“ die Möglichkeit, ihre Haltungen und Ansichten darzulegen. Die linksextreme Kritik Redlers an der Regierungsbeteiligung der Linkspartei.PDS in der Berliner Regierungskoalition mit der SPD zieht s...weiterlesen


Michael Brie / Cornelia Hildebrandt / Meinhard Meuche-Mäker (Hrsg.)

Die Linke. Wohin verändert sie die Republik?

Berlin: Karl Dietz Verlag 2007 (Rosa-Luxemburg-Stiftung: Texte 40); 319 S.; brosch., 19,90 €; ISBN 978-3-320-02123-8
Der Aufstieg der Linkspartei seit 2004 hat das Parteiensystem der Bundesrepublik verändert. Doch ist „die Partei Die Linke etwas anderes als eine bloße Kraft der Verhinderung – und sei es der Blockade linker Mehrheiten“ (9)? Die aktuellen Herausforderungen, die Stärken und Schwächen der Partei, ihre Stellung im Parteiensystem und ihre potenziellen Bündnispartner auszuloten, ist das Ziel dieses Bandes. Den Beiträgen liegt die Hypothese zugrunde, dass ein grundlegender politische...weiterlesen


Wolfgang Gehrcke (Hrsg.)

»Alle Verhältnisse umzuwerfen...«. Eine Streitschrift zum Programm der LINKEN

Köln: PapyRossa Verlag 2011; 235 S.; 12,- €; ISBN 978-3-89438-459-3
Die Geschichte der linken Bewegung ist geprägt von internen Auseinandersetzungen um die Richtigkeit theoretischer Interpretationen, ihrer praktischen Anwendung sowie um die Frage nach den Mitteln zur Durchsetzung der politischen Forderungen. Das stellt auch Wolfgang Gehrcke fest: „Keine linke Partei ohne Spaltung! Krieg oder Frieden, Sozialreform oder Revolution waren die Bruchpunkte der Sozialdemokratie bis 1914.“ (11). Die bis heute zu spürenden Nachwirkungen dieser Auseinandersetz...weiterlesen


Kathrin Gerlof / Rico Prauss

Die Kommunalen. LINKE im Land: 16 Geschichten aus Rathäusern und Gemeinden

Hamburg: VSA 2012; 206 S.; 14,80 €; ISBN 978-3-89965-495-0
Die Kommunalpolitiker – jeder parteipolitischer Couleur – werden in den Veröffentlichungen von Wissenschaftlern und Publizisten meist kaum näher betrachtet, obgleich sie „Hoffnungs- und Lastenträger in einem [sind]: Menschen, die ‚große’ Politik im Kleinen umsetzen müssen“ (7), wie die inzwischen zurückgetretene Vorsitzende der Partei DIE LINKE Gesine Lötzsch in ihrem Vorwort schreibt. Vor diesem Hintergrund stellt das Buch der in Köthen/Anhalt geborenen Journ...weiterlesen


Gregor Gysi

Ausstieg links? Eine Bilanz. Nachgefragt und aufgezeichnet von Stephan Hebel

Frankfurt a. M.: Westend Verlag 2015; 219 S.; 16,99 €; ISBN 978-3-86489-116-8
„Wir stehen vor folgender Alternative: Wir können versuchen, eine moderne linke Partei zu werden, ohne jede kleinbürgerliche Kultur und Struktur. Dann können wir für diese Leute nichts tun. […] Oder wir kümmern uns um sie, dann bekommen wir aber auch eine kleinbürgerliche Kultur und Struktur. Selbst wenn wir sie nicht wollen, kriegen wir sie.“ (32) – Nichts weniger als die Herstellung „europäischer Normalität“ (16) durch die Schaffung einer bundesweiten Partei links von der Sozialdemokratie war eines der großen politischen ...weiterlesen


Tobias Haberl

Wie ich mal rot wurde. Mein Jahr in der Linkspartei

München: Luchterhand 2011; 253 S.; brosch., 14,99 €; ISBN 978-3-630-87352-7
Anderthalb Jahre Mitgliedschaft in der Partei DIE LINKE. – Warum entschließt sich ein Bürgersohn aus konservativem Elternhaus zur teilnehmenden Beobachtung, quasi aus seiner Sicht zu etwas wie Binnenethnologie? Da sind zum einen die Klischees, die er teilte, die ihn aber auch störten. „Die Medien haben die Linkspartei in eine Schublade gesteckt und den Schlüssel weggeworfen“ (29), zum anderen aber auch, dass er und seine Freunde mit ihrer Art zu leben auf der Stelle traten. Her...weiterlesen


Susanne Hennig-Wellsow (Hrsg.)

Mit LINKS regieren? Wie Rot-Rot-Grün in Thüringen geht

Hamburg: VSA 2015; 206 S.; 16,80 €; ISBN 978-3-89965-672-5Das erste Dreivierteljahr der rot‑rot‑grünen Koalition in Thüringen nimmt Susanne Hennig‑Wellsow, Fraktionsvorsitzende der Linken, zum Anlass für einen Sammelband. Anders als der Titel „Mit LINKS regieren?“ vermuten lässt, kommen fast nur Autor_innen zu Wort, die der Linken angehören oder zumindest nahestehen. Zunächst zieht Ministerpräsident Bodo Ramelow eine Bilanz der ersten Monate: „Thüringen steht im Sommer 2015 so gut da wie nie seit der Wiedervereinigung“ (1). Dann folgt der Abschnitt „Regieren in Thüringen“ mit fünf Beiträgen, wobei ...weiterlesen


Philipp Hiller

Was gelingt der PDS? Die Fusion zur Partei DIE LINKE: Geteilte Basis, vereinte Fraktion? Gemeinsamkeiten und Differenzen bei den Einstellungen der Mitglieder sowie der Arbeit der Bundestagsabgeordneten aus der WASG und der Linkspartei.PDS

Online-Publikation 2010 (http://d-nb.info/1003739067/34); 229 S.
Diss. Hamburg; Begutachtung: P. Raschke, H. J. Kleinsteuber. – Findet in der Bundestagsfraktion Die Linke eine parteiübergreifende Arbeit statt oder handeln die Fraktionsmitglieder weitgehend im Kontext ihrer früheren Parteizugehörigkeiten, also zur Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit e. V. (WASG) beziehungsweise zur PDS? Hiller schildert zunächst die Geschichte der PDS seit 1990 sowie deren weitere Entwicklung. Besonderes Augenmerk richtet er dabei auf die wenig erfolgreichen...weiterlesen


Benjamin-Immanuel Hoff

die linke: partei neuen typs? milieus – strömungen – parteireform. eine Flugschrift

Hamburg: VSA 2014; 143 S.; 12,80 €; ISBN 978-3-89965-614-5
Die Partei DIE LINKE macht sich fit für eine zukünftige Regierungsbeteiligung, was eine ganze Welle von polittheoretischen Analysen über die möglichen Rahmenbedingungen einer Koalition nach sich zieht. Benjamin‑Immanuel Hoff stellt in seinem Beitrag zu diesem Prozess zwei Fragen: Welche strategischen Perspektiven lassen sich für linke Parteipolitik plausibel begründen? Und welche Wählermilieus lassen sich mit den jeweiligen Strategien dann tatsächlich ansprechen? Hoff hat dabei die momentane „Gramsci‑Renaissance“ (34) in linken ...weiterlesen


Wolfgang Hübner / Tom Strohschneider

Lafontaines Linke. Ein Rettungsboot für den Sozialismus? Das Buch zur Fusion

Berlin: Karl Dietz Verlag 2007; 287 S.; brosch., 9,90 €; ISBN 978-3-320-02120-7
Mit der Fusion zwischen der westdeutschen WASG und der ostdeutschen PDS im Juni 2005 wurde mit DIE LINKE deutschlandweit eine Partei links von der SPD gebildet. Vor welchen Herausforderungen steht diese neue Partei? Wer wird ihr seinen Stempel aufdrücken – die Reformer aus dem Westen oder die Genossen aus dem Osten? Hübner und Strohschneider betrachten auf Grundlage dieser Fragen den Weg zur Fusion. Im Mittelpunkt steht als Schlüsselfigur Lafontaine, der im Vorfeld sein Comeback bestritt u...weiterlesen


Eckhard Jesse / Jürgen P. Lang

Die Linke – eine gescheiterte Partei?

München: Olzog 2012; 413 S.; hardc., 34,90 €; ISBN 978-3-7892-8345-1
Die Partei Die Linke ist seit etwa drei Jahren mit einer rückläufigen Mitgliederentwicklung, internen Querelen, Niederlagen bei Landtagswahlen und schlechten Umfragewerten konfrontiert. Angesichts dieser Situation fragen Eckhard Jesse und Jürgen Lang zu Recht, ob sie „wieder in den Bundestag einziehen“ (19 f.) kann und ob die „die Konflikte zwischen Repräsentanten des Ostens und des Westens zur Spaltung“ (20) führen. Ist Die Linke also nach nur fünf Jahren bereits „...weiterlesen


Eckhard Jesse / Jürgen P. Lang

Die Linke – der smarte Extremismus einer deutschen Partei

München: Olzog 2008; 288 S.; hardc., 24,90 €; ISBN 978-3-7892-8257-7
Die Autoren – Professor für Politikwissenschaft und Extremismusforscher der eine, Redakteur des Bayrischen Rundfunks der andere – legen eine kurze Einordnung der Partei „Die Linke“ vor. Es geht ihnen vor allem darum, den Nachweis zu führen, dass die aus „Die Linkspartei.PDS“ und WASG hervorgegangene „Die Linke“ eine extremistische Partei ist. Als „smart“ wird dieser politische Extremismus charakterisiert, weil er nicht offen verfassungs...weiterlesen


Klaus Kinner (Hrsg.)

DIE LINKE – Erbe und Tradition. Teil 1: Kommunistische und sozialdemokratische Wurzeln

Berlin: Karl Dietz Verlag 2010 (Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus XI); 310 S.; 24,90 €; ISBN 978-3-320-02212-9
Die Partei Die Linke diskutiert in der Reihe Möglichkeiten eines neuen Selbstbildes, das einerseits mit ihren historischen und theoretischen Wurzeln vereinbar ist, diese andererseits aber auch kritisch reflektiert. Die selbst definierten Ziele der Reihe sind der Entwurf einer Parteiprogrammatik, die „Konturen eines pluralen Geschichtsbildes“ (14) trägt, und der deutschlandweite Anstoß eines linken Geschichtsdiskurses. Die Reihe wird unterstützt durch die Partei selbst sowie die parte...weiterlesen


Klaus Kinner (Hrsg.)

DIE LINKE – Erbe und Tradition. Teil 2: Wurzeln des Linkssozialismus

Berlin: Karl Dietz Verlag 2010 (Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus XII); 320 S.; 24,90 €; ISBN 978-3-320-02213-6
Im zweiten Teilband (zu Band 1 siehe ZPol-Nr. 38316) geht es zunächst um eine inhaltliche Füllung des Begriffs Linkssozialismus, dessen historische und ideengeschichtliche Entstehung zu Beginn des 19. Jahrhunderts und einer damit verbundenen Abgrenzung zu anderen, verwandten Begriffen wie etwa Austromarxismus und Sozialdemokratie. Im Folgenden stellen die Autoren die linkssozialistischen Entwürfe von Wolfgang Abendroth, Paul Levi, Viktor Agartz und Peter von Oertzen vor (zum Teil verbunden mit d...weiterlesen


Hubertus Knabe

Honeckers Erben. Die Wahrheit über DIE LINKE

Berlin: Propyläen Verlag 2009; 448 S.; geb., 22,90 €; ISBN 978-3-549-07329-2
„Mit großspurigen sozialen Versprechungen will man die Menschen dazu verführen, den gescheiterten Konzepten noch einmal zu folgen“ (391) – in der Hoffnung, dass die Wähler in Ost und West die SED-Diktatur samt Mauer, Zensur und Wirtschaftsmisere vergessen haben. Ganz unberechtigt scheint diese Hoffnung nicht zu sein, so jedenfalls die Befürchtung Knabes, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, angesichts der Wahlergebnisse der – ja: SED, SED-PDS, PDS, Linkspart...weiterlesen


Torsten Oppelland / Hendrik Träger

Die Linke. Willensbildung in einer ideologisch zerstrittenen Partei

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 2014 (Die politischen Parteien der Bundesrepublik Deutschland); 263 S.; brosch., 19,90 €; ISBN 978-3-8329-6965-3
In der von Karl Rudolf Korte herausgegebenen Reihe zu den deutschen Parteien haben sich Torsten Oppelland und Hendrik Träger mit der Partei Die Linke auseinandergesetzt. Die Darstellung der momentan größten Oppositionspartei im Deutschen Bundestag kommt nicht ohne eine tiefgreifende Darstellung ihrer Historie aus, die bis in die Zeit des sozialdemokratischen Schismas während des Ersten Weltkriegs zurückreicht. Geradezu im Parforceritt folgen die Autoren dann ...weiterlesen


Armin Pfahl-Traughber

Linksextremismus in Deutschland. Eine kritische Bestandsaufnahme

Wiesbaden: Springer VS 2014; XIII, 248 S.; 24,99 €; ISBN 978-3-658-04506-7
Im Zuge der Enthüllungen des Rechtsterrors des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) und der Diskussion über Islamismus und Salafismus ist der Linksextremismus als Bedrohung der Demokratie etwas in Vergessenheit geraten. Dem möchte Armin Pfahl‑Traughber mit einer kritischen Bestandsaufnahme zum Linksextremismus in Deutschland abhelfen. Die ersten Seiten sind der Aufarbeitung des Forschungsstandes und einer angemessenen Definition gewidmet: Pfahl‑Traughber versteht unter Linksextremismus politische Bestrebungen, die der Gleichheit ...weiterlesen


Paul Schäfer (Hrsg.)

In einer aus den Fugen geratenden Welt. Linke Außenpolitik: Eröffnung einer überfälligen Debatte

Hamburg: VSA 2014; 267 S.; 19,80 €; ISBN 978-3-89965-606-0
Es scheint das wesentlichste Merkmal unserer Epoche zu sein, wie Michael Brie schon zu Beginn hervorhebt, dass sie eine fundamentale Unsicherheit birgt, die sich jederzeit in einer weiteren Krise entladen kann. Damit ist auch schon vorweggenommen, was in dieser überfälligen Debatte eigentlich zu diskutieren ist: die Handlungsfähigkeit einer Linken, sprich ihre Regierungsfähigkeit. Denn angesichts der multiplen globalen Herausforderungen müsse (und könne) etwas getan werden. Wenn etwa die Handelspolitik die gesamte politische Ordnung ...weiterlesen


Andreas M. Vollmer

Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) Entstehung, Geschichte und Bilanz

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 2013 (Parteien und Wahlen 5); 499 S.; 74,- €; ISBN 978-3-8487-0103-2
Politikwiss. Diss. TU Chemnitz; Begutachtung: E. Jesse, U. Backes. – Nach der Bundestagswahl 2013 ist DIE LINKE nun zum dritten Mal nacheinander in den Bundestag eingezogen. Sie ist damit zum festen Bestandteil des deutschen Parteiensystems geworden. Andreas M. Vollmer erinnert mit seiner Arbeit, die im Umfeld der bestreitbaren Extremismus‑Schule um Eckhard Jesse und Uwe Backes entstanden ist, daran, dass dieser Entwicklung die Vereinigung von Linkspartei.PDS und WASG vorangegangen i...weiterlesen


Sahra Wagenknecht

Freiheit statt Kapitalismus

Frankfurt a. M.: Eichborn 2011; 365 S.; 19,95 €; ISBN 978-3-8218-6546-1
Dass Sahra Wagenknecht etwas gegen die Beschlüsse der unter Gerhard Schröder eingeführten Arbeitsmarktpolitik einzuwenden hat, verwundert nicht. Auch die vehemente Ablehnung der derzeitigen kapitalistischen Gesellschaft ist nichts Neues. Etwas erstaunlich ist dann aber ihre positive Einschätzung ordoliberaler Vertreter. Sie machten sich „stark für eine funktionsfähige gesetzliche Renten- und Krankenversicherung und eine menschenwürdige Absicherung bei Arbeitslosigkeit“ (18). Liberali...weiterlesen


Armin Zaak

Deutungsmuster des Populismus. Eine vergleichende Analyse des Framings populistischer Parteien in der Regierungsverantwortung in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1985-2013

Hagen: Fernuniversität Hagen 2015 (http://deposit.fernuni-hagen.de/3009/1/Diss_Zaak.pdf); 589 S.
Diss. Hagen; Begutachtung: S. Bröchler. – In Europa haben populistische Parteien des rechten wie des linken Spektrums in den vergangenen Jahren große Erfolge erzielt und sich auch an einigen Regierungen beteiligt. Doch wie wird diese Entwicklung von Journalisten und Politikwissenschaftlern gedeutet? Unterscheidet sich ihre Deutung von der Selbstdeutung der populistischen Politiker? Diesen und weiteren Fragen geht Armin Zaak nach. Dazu hat er zahlreiche Interviews ...weiterlesen


 

PDS

Frank Berg / Thomas Koch

Politikwechsel in Mecklenburg-Vorpommern? Die SPD-PDS-Koalition fünfzehn Monate nach ihrem Amtsantritt (Explorationsstudie)

Berlin: Dietz Verlag 2000 (Rosa-Luxemburg-Stiftung: Texte 2); 135 S.; brosch., 5,01 €; ISBN 3-320-02996-7
1998 wurde in Mecklenburg-Vorpommern die erste Koalition von SPD und PDS gebildet. Diese von der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegebene Explorationsstudie untersucht, inwieweit ein "Politikwechsel" auf der Ebene eines Bundeslandes möglich ist, wobei die Autoren unter Politikwechsel nicht nur Veränderungen von Akzenten oder Prioritäten in der Politik verstehen, sondern "nach neuen Entwicklungspfaden in einem gesellschaftlichen Umfeld, das tiefgreifender und komplexer Reformen bedarf" (8), suchen....weiterlesen


Lothar Bisky / Jochen Czerny / Herbert Mayer / Michael Schumann (Hrsg.)

Die PDS - Herkunft und Selbstverständnis. Eine politisch-historische Debatte

Berlin: Dietz Verlag 1996; 398 S.; ISBN 3-320-01926-0
Beiträge einer von der Partei im November 1995 in Berlin veranstalteten Konferenz zum Thema: "Fünf Jahre Partei des Demokratischen Sozialismus in der Bundesrepublik Deutschland. Die historisch-politische Debatte der PDS". Inhalt: I. PDS - Politik und Tradition. Vorträge im Plenum: Helmut Seidel: Traditionen und Visionen. In welcher "Nachfolge" steht die PDS? (12-20); Michael Schumann: PDS: Geschichte und Politik. In Erinnerung an Mario Berrios Caro (1943-1995), chilenischer Sozialist und marxis...weiterlesen


Michael Brie / Cornelia Hildebrandt (Hrsg.)

Parteien und Bewegungen. Die Linke im Aufbruch

Berlin: Karl Dietz Verlag 2006; 263 S.; brosch., 14,90 €; ISBN 978-3-320-02087-3
Der Sammelband der Rosa-Luxemburg Stiftung enthält Beiträge zur Entstehung der von der Linken immer wieder geforderten „Bewegung von Bewegungen“ (10). Die Autoren wenden sich gegen eine neoliberale Politik und beleuchten „den Umstand, dass großen Teilen der Bevölkerung mit der sich ausbreitenden Unsicherheit und Prekarisierung“ (10) die Lebensgrundlage entzogen wird. Die These der Herausgeber lautet, dass sich die Gesellschaft in Deutschland und ganz Europa im Wandlungspr...weiterlesen


Christian von Ditfurth

Ostalgie oder linke Alternative. Meine Reise durch die PDS

Köln: Kiepenheuer & Witsch 1998; 311 S.; ISBN 3-462-02706-9
Ditfurths "Reise durch die PDS" basiert auf intensiven Recherchen, die der Autor seit 1989 durchgeführt hat. Er besuchte eine Vielzahl von Parteiveranstaltungen und führte zahlreiche Gespräche mit Funktionären der PDS bis zum Schweriner Parteitag im Januar 1997. Ditfurth setzt sich zunächst intensiv mit der Ideologie der PDS, insbesondere ihren extremen Strömungen, der kommunistischen Plattform und dem marxistischen Forum auseinander. Der Autor führt die PDS als eine in Ost und West gespaltene P...weiterlesen


Meinhard Meuche-Mäker

Die PDS im Westen 1990-2005. Schlussfolgerungen für eine neue Linke

Berlin: Karl Dietz Verlag 2005 (Rosa-Luxemburg-Stiftung: Texte 25); 111 S.; brosch., 6,90 €; ISBN 3-320-02073-0
Das Hauptaugenmerk des Autors, der vornehmlich für das Rosa-Luxemburg-Bildungswerk Hamburg tätig ist, liegt auf konkreten Handlungsanweisungen zur Überwindung der Krise der PDS in den westlichen Bundesländern. Das Werk gliedert sich in Kapitel zur Entwicklungsgeschichte und Binnenstruktur sowie zum Wählerpotenzial der PDS im Westen. Des Weiteren analysiert der Autor die Ursachen für ihr Scheitern bei Wahlen und leitet daraus mögliche Lösungsstrategien ab, die er in 19 Punkten zusammenfasst. Dabe...weiterlesen


Hans Modrow

In historischer Mission. Als deutscher Politiker unterwegs. Mit einem Vorwort von Oskar Lafontaine

Berlin: edition ost 2007; 281 S.; geb., 14,90 €; ISBN 978-3-360-01086-5
„Als ich erstmals in Italien war, begriff ich, dass der Sozialismus in erster Linie eine Kulturfrage ist“, schreibt Modrow – leider im vorletzten Satz seines Buches, gefolgt von der Auskunft, mehr habe er „zur anstehenden Programmdebatte und zum Nachdenken über den Sozialismus im 21. Jahrhundert nicht mitzuteilen“ (281). Schade, es hätte endlich interessant werden können. Die 280 vorherigen Seiten waren es nicht. Der langjährige SED-Politiker, kurzzeitige DDR-Minist...weiterlesen


Carina Schnirch

Die PDS als Kommunalpartei. Ein ost-westdeutscher Vergleich

Marburg: Tectum Verlag 2008; 270 S.; pb., 24,90 €; ISBN 978-3-8288-9679-6
Diss. Halle-Wittenberg; Gutachter: E. Holtmann. – Ausgangspunkt der Studie ist das Phänomen, dass die inzwischen zur Partei „Die Linke“ fusionierte PDS eine aktive und vergleichsweise erfolgreiche Kommunalpolitik im Osten betrieb, der Versuch der Partei, über diese kommunalpolitische Ebene hinaus auch im Westen Fuß zu fassen, jedoch in der Endphase ihrer eigenständigen Existenz gescheitert war. Die Autorin untersucht die Ratsarbeit kommunaler PDS-Mandatsträger in Ost- und Westd...weiterlesen



SED

Arnd Bauerkämper / Francesco Di Palma (Hrsg.)

Bruderparteien jenseits des Eisernen Vorhangs. Die Beziehungen der SED zu den kommunistischen Parteien West- und Südeuropas (1968-1989)

Berlin: Ch. Links Verlag 2011; 253 S.; 29,90 €; ISBN 978-3-86153-658-1
Die Niederschlagung des Prager Frühlings, die Ausbürgerung Wolf Biermanns, der Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan, die Verhängung des Kriegsrechts in Polen und die Bewertung der sowjetischen Reformpolitik in den 80er-Jahren führten innerhalb der kommunistischen Parteien zu erheblichen Auseinandersetzungen über die Billigung der Politik im Ostblock. Vor allem die kommunistischen Parteien in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien beurteilten diese Ereignisse in aller Regel deutlich ...weiterlesen


Thomas Klein

SEW – Die Westberliner Einheitssozialisten. Eine "ostdeutsche" Partei als Stachel im Fleische der "Frontstadt"?

Berlin: Ch. Links Verlag 2009 (Forschungen zur DDR-Gesellschaft); 310 S.; 29,90 €; ISBN 978-3-86153-559-1
Klein schildert die Geschichte eines politischen Misserfolgs, der in seiner Bedeutung kaum zur Fußnote in der deutsch-deutschen Geschichte reicht – die Geschichte der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins (SEW), des SED-Ablegers im Westteil Berlins. Aufgrund des Viermächte-Status der Stadt fiel die Partei nicht unter das KPD-Verbot des Bundesverfassungsgerichts und sollte dem DDR-Regime als Brückenkopf in den Westen dienen. Dies geschah von Anfang an ohne nennenswerten Erfolg: Bei der...weiterlesen


Siegfried Lokatis

Der rote Faden. Kommunistische Parteigeschichte und Zensur unter Walter Ulbricht

Köln/Weimar/Wien: Böhlau Verlag 2003 (Zeithistorische Studien 25); 391 S.; geb., 39,90 €; ISBN 3-412-04603-5
Zweihundert Historiker arbeiteten zehn Jahre lang einem unter der Federführung Ulbrichts stehenden Autorenkollektiv zu, das die „Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ schrieb. Dieses achtbändige Werk von 1966 firmierte absichtlich unter falschem Titel – es ging nicht um die deutsche Arbeiterbewegung, sondern um eine historische Begründung der Rolle der SED in der DDR. Und das war gar nicht so einfach. Lokatis, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, schildert mit einer fein dosierten ...weiterlesen


Andreas Malycha / Peter Jochen Winters

Die SED. Geschichte einer deutschen Partei

München: C. H. Beck 2009 (Beck'sche Reihe 1944); 480 S.; 16,95 €; ISBN 978-3-406-59231-7
Eine interessante Beobachtung ergibt sich auf jeden Fall bei der Lektüre dieser Parteigeschichte: Die Autoren stellen eine „Verknüpfung von ostdeutscher Binnensicht mit einer westdeutschen Außenperspektive“ (15) in Aussicht – der Historiker Malycha hat in Leipzig studiert und war von 1983 bis 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED; Winters war von 1968 bis 1999 Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Aber die beiden Tei...weiterlesen


Andreas Malycha

Die SED in der Ära Honecker. Machtstrukturen, Entscheidungsmechanismen und Konfliktfelder in der Staatspartei 1971 bis 1989

Berlin: De Gruyter/Oldenbourg 2014 (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 102); VIII, 471 S.; 59,95 €; ISBN 978-3-486-74709-6
Der Fall der Mauer als Tauschmittel für neue Kredite: Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission, wusste auf der Sitzung des Politbüros am 31. Oktober 1989 keinen anderen Rat mehr, um die Zahlungsunfähigkeit der DDR abzuwenden – nachdem seine Ermahnungen, dass das Land sich seine Sozialpolitik nicht leisten kann, seit 1971 ungehört verhallt waren, ja als unbotmäßige Kritik abgetan worden waren. Erich Honecker, der in jenem Jahr die Macht in Partei und Staat übernommen hatte, war an dieser Kritik nie ...weiterlesen


Alexandra Nepit

Die SED unter dem Druck der Reformen Gorbatschows. Der Versuch der Parteiführung, das SED-Regime durch konservatives Systemmanagement zu stabilisieren

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 2004 (Extremismus und Demokratie 8); 445 S.; brosch., 59,- €; ISBN 3-8329-0486-7
Politikwiss. Diss. Chemnitz; Gutachterin: B. Neuss. - „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen" (16) - mit der Amtsübernahme Gorbatschows als KPdSU-Generalsekretär im März 1985 geriet dieser scheinbar unumstößliche Grundsatz der SED ins Wanken. Die Autorin beschreibt die Reaktionen der SED-Führung auf die Gorbatschow'schen Reformen für den Zeitraum bis zum Sommer 1989 auf zwei Ebenen. Zum einen untersucht sie die Haltung der SED-Führung und besonders Honeckers gegenüber Gorbatschow. Nepi...weiterlesen

 

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Repräsentation und Parlamentarismus
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    Der Sammelband behandelt die digitalen Wahlkämpfe im Bundestagswahljahr 2021. Die Beitragsautor*innen beleuchten erfolgreiche Kampagnen, Parteien und Kandidat*innen, die von digitaler Kommunikation p...

Information

Bundeszentrale für politische Bildung
Die Linke


Debatte

Constanze von Bullion
Sozialismus, national gefärbt
Süddeutsche Zeitung, Kommentar, 16. Januar 2018

 

ohne Autorenangabe
#fairLand: Für ein gerechtes und friedliches Land
ohne Datumsangabe

 

Anna Lehmann
linke Sammlungsbewegung fairland: Wer steckt hinter User „Oskar“?
die tageszeitung, 18. Mai 2018

 

Wolfgang Merkel im Interview
Linke diskutiert Sammlungsbewegung
SR 2 Kulturradio, 8. Juni 2018

 

Sahra Wagenknecht, interviewt von Marc Felix Serrao
Neue linke Bewegung: „Wir wollen Mitglieder der SPD und der Grünen genauso ansprechen wie Parteilose“
Neue Zürcher Zeitung, 15. Juni 2018

 

Martin Reeh
Linkspartei nach Leipzig: Auf zum letzten Gefecht?
Blätter für deutsche und internationale Politik 7/2018

 

Aufstehen
Trägerverein Sammlungsbewegung e.V. i. Gr.
aufstehen
August 2018

 

The Economist
What the far left and right have in common, in Germany and elsewhere. Parties that combine economic statism and cultural conservatism are growing
9. August 2018

 

Albrecht von Lucke
Bündeln oder spalten: Sammlungsbewegung statt Rot-Rot-Grün?
Blätter für deutsche und internationale Politik 9/2018

 

Dieter Rucht
Sitzenbleiben, #aufstehen oder aufstehen? Über den Versuch einer linken Sammlungsbewegung
Institut für Protest- und Bewegungsforschung, ipb working paper, November 2018


Literatur

Bernd Riexinger
For the many, not the few. Moderne Klassenpolitik
Hamburg, VSA Verlag 2018


Aus der Annotierten Bibliografie

Jens König

Gregor Gysi. Eine Biographie

Berlin: Rowohlt 2005; 351 S.; 2. Aufl.; hardc., 19,90 €; ISBN 3-87134-453-2
Diese Biografie ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Ambivalenz eines versuchsweise aufrechten Lebens unter diktatorischen Bedingungen sowie für das (nicht nur) westliche Nichtverstehen-Wollen und -Können dieser Ambivalenz. Der Journalist König erzählt die Karriere Gysis vor dem Hintergrund der Biografie des Vaters Klaus Gysi, der als Kommunist im Dritten Reich sein Leben riskierte und als Kulturfunktionär in der DDR den Anschein erweckte, der Teilstaat könnte doch noch das bessere Deutschla...weiterlesen


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