Mit Fairem Handel zu gerechten Wirtschaftsbeziehungen?

Fair Trade. Eine global-lokale Geschichte am Beispiel des Kaffees
Diss. Bielefeld; Begutachtung: A. Epple, D. Wierling. – Warum ist ein „als gerecht bewerteter Handel“ entstanden? Ruben Quaas versteht den fairen Handel „als historisch gewachsenes Phänomen“ (17) und fragt nach den Gründen für den Wandel und die Kontinuität in seiner Entstehungsgeschichte. Die Darstellung der Historie ist ein Ziel des Autors, darüber hinaus geht es ihm darum, die Wechselwirkungen zwischen Produzenten und Abnehmern sowie die global‑lokalen Verflechtungen ...weiterlesen

Umkämpftes Essen. Produktion, Handel und Konsum von Lebensmitteln in globalen Kontexten
„Essen ist politisch“ (11), denn die Landwirtschaft, der Handel mit Lebensmitteln und die Ernährungsindustrie zählen weltweit zu den größten Wirtschaftssektoren und Wachstumsbranchen, schreiben die Herausgeberinnen. Dabei konzentrieren sich Marktmacht und Einfluss auf nur wenige Akteure, vor allem auf mächtige, weltweit agierende Konzerne wie Wal‑Mart, Nestlé, Unilever oder Monsanto. Parallel zur voranschreitenden Industrialisierung der Landwirtschaft ...weiterlesen

Fair Trade. Ein Konzept nachhaltigen Handels
Gemessen an der Aufmerksamkeit der vergangenen Jahre erscheint das Prinzip des Fair Trade gemeinhin als ein erfolgreiches Beispiel einer alternativen, sozial ausgeglichenen Form des globalen Handels. Auch liegt mittlerweile eine Vielzahl von Studien vor, die diesen Eindruck von positiven sozialen und ökonomischen Effekten für die Produzenten von Fair Trade‑Produkten auch aus wissenschaftlicher Perspektive nachzuweisen versuchen. Von diesen Studien weitgehend unberührt blieb bisher allerdin...weiterlesen

Welthunger durch Weltwirtschaft
Auf dem Welternährungstag wurde die Zahl der an Hunger leidenden Menschen mit der schockierenden Zahl von 1,02 Milliarden beziffert. Das erste der acht Millenniums-Entwicklungsziele, den Anteil der unter extremer Armut lebenden Menschen bis 2015 zu halbieren, scheint damit unerreichbar. Die Autoren setzen sich aus philosophischer und entwicklungspolitischer Sicht mit den Ursachen von Armut und Hunger auseinander. In mehreren Beiträgen geht es um die moralische Pflicht und um die Frage nach der V...weiterlesen

Globalisierung und globale Gerechtigkeit
„Kann Globalisierung sozial gerecht gestaltet werden? Lässt sich ein Weltgemeinwohl bestimmen? Von welchen Gerechtigkeitsprinzipien soll man sich leiten lassen, die universal anwendbar und akzeptiert sind?“ (7) Diesen Fragen war 2008 die Fachtagung „Globalisierung und Gerechtigkeit“ gewidmet, bei der es um Prinzipien christlicher Sozialethik und um die praktische Umsetzung des Gerechtigkeitspostulats in einer globalen Wirtschafts- und Sozialordnung ging. Gerhard Kruip bau...weiterlesen

(Un)fair Trade. Das profitable Geschäft mit unserem schlechten Gewissen. Aus dem Französischen von Hanna van Laak
Der Chefredakteur von „Radio France Internationale“ fasst die Ergebnisse seiner langjährigen journalistischen Arbeit zum Thema globale Rohstoffmärkte und Dritte Welt zusammen. Leider wirkt das Buch eher flüchtig übersetzt – schon der Titel verspricht zu Unrecht ein Enthüllungsbuch über den Handel mit so genannten „Fair Trade“-Produkten. Vielmehr berichtet Boris detailliert und anschaulich über wirtschaftliche und politische Prozesse beim Handel mit den Rohstoffen Ka...weiterlesen

Fair Trade. Agenda für einen gerechten Welthandel. Aus dem Amerikanischen von Nikolas Bertheau
„Wie sähe eine echte – die Interessen und Sorgen der Entwicklungsländer widerspiegelnde und ihre Entwicklung fördernde – Entwicklungsrunde aus?“ (10). Ausgehend von der Hypothese, „dass Handel eine entwicklungsfördernde Kraft sein kann“ (14), werten die Autoren den Forschungsstand zu den Auswirkungen vergangener und künftiger Handelsrunden auf Entwicklungsländer aus. Nach der Darstellung des bisherigen Verlaufs der Handelsrunden (Seattle, Qatar, Doha, Cancún) ...weiterlesen

Entwicklungsgerechte Weltwirtschaft. Perspektiven für eine sozial- und umweltverträgliche Globalisierung
Die Autoren lehren beide Sozialwissenschaften an der Hochschule für Philosophie in München. Ihr Buch bietet einen systematischen Überblick über die Strukturen und Mechanismen der Weltwirtschaft. Sie nehmen dabei vornehmlich die Perspektive der Entwicklungs- und Transformationsländer ein. Im Anschluss an eine gut strukturierte und ausgewogene Darstellung der vielschichtigen Interaktionen und Wechselwirkungen des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems sowie der Risiken und Chancen einer fo...weiterlesen

Zum Beispiel Fairer Handel
Lange Zeit waren die Bemühungen um den Verkauf von Produkten der Entwicklungsländer eine Domäne der sogenannten Dritte-Welt-Läden. Sie hatten ihre besondere Klientel und wurden vom Massenmarkt so gut wie nicht zur Kenntnis genommen. Mit dem Projekt TransFair änderte sich das, weil erstmals versucht wurde, fair gehandelte Produkte in die Supermärkte zu bringen. In Deutschland hat TransFair noch nicht so recht den Durchbruch geschafft, aber in anderen Ländern bereits große Erfolge erzielt. In dies...weiterlesen
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