Politische Partizipation in der digitalen Welt
Can the Internet Empower People? Empirical Studies on Transparency, Accountability, and Open-Mindedness
Politikwiss. Diss. Köln; Begutachtung: H.‑J. Andreß, A. Goerres. – Durch die globale Digitalisierung werden Informationsasymmetrien zwischen verschiedenen politischen oder sozialen Akteuren reduziert. Christian Weyand untersucht, wie sich die Verbreitung der Internet‑Technologie auf die Beziehungen zwischen Bürgern und Politikern auswirkt. Seine Arbeit ist in drei Paper unterteilt. Er fragt im ersten Artikel, ob die Internet‑Verbreitung zu einer erhöhten politischen ...weiterlesen

Internet und Partizipation. Bottom-up oder Top-down? Politische Beteiligungsmöglichkeiten im Internet
Wer auf der Suche nach einem gut verständlichen Überblick zum wissenschaftlichen State of the Art zu Fragen von Internet und politischer Partizipation ist, sei dieser Band empfohlen, da er viele wichtige Einzelaspekte – auch mithilfe exemplarischer Fallstudien – beleuchtet. Den Hintergrund des Bandes bildet eine Tagung, die im Dezember 2012 an der Universität Hamburg stattgefunden hat. Katrin Voss legt mit ihrem Einleitungsbeitrag zunächst die theoretischen Grundlagen. Sie verweist...weiterlesen

Elektronische Petitionssysteme. Analysen zur Modernisierung des parlamentarischen Petitionswesens in Deutschland und Europa
Der Deutsche Bundestag hat im Jahr 2005 das elektronische Petitionssystem eingeführt und damit die Veröffentlichung, Mitzeichnung und Diskussion von Petitionen ermöglicht. Dieser Prozess wurde vom Büro für Technikfolgenabschätzung bis ins Jahr 2007 wissenschaftlich begleitet (siehe die Rezension des Abschlussberichts unter Buch‑ID 37067). Mit dieser zweiten Studie werden die Entwicklungen in Deutschland seit 2007 dargestellt sowie die Modernisierungstendenzen in Europa aufgezeigt. Einen Sc...weiterlesen

Wir sind die Medien. Internet und politischer Wandel in Iran
Diss. Erfurt; Begutachtung: K. Hafez, H. Fürtig. – Kann das Internet einen politischen Wandel, gar die Transformation einer Diktatur herbeiführen? Welche Rolle können neue Medien im Prozess der Demokratisierung des Iran spielen? Der Autor stellt in seiner Analyse der politischen Transformation und Medien des Iran zunächst grundsätzlich fest, dass das Land „anhaltenden politischen und sozialen Veränderungen“ ausgesetzt ist. Das Potenzial für den weiteren Wandel sieht er bei den ...weiterlesen

Partizipation und Staatlichkeit. Ideengeschichtliche und aktuelle Theoriediskurse
In Übernahme der Postdemokratiediagnose und angesichts globalisierungsbedingt geschrumpfter staatlicher Handlungsmacht einerseits, der jüngst zu beobachtenden bürgerschaftlichen Politisierungen vom Arabischen Frühling – hier kurzerhand zu einem „demokratischen Frühling“ (13) erklärt – über Stuttgart 21 bis zur Occupy‑Bewegung anderseits, fragen die Herausgeberinnen nach dem Zusammenhang von Staatlichkeit und Partizipation sowie der Zukunft der Demokratie und „...weiterlesen

Revolution 2.0. Wie wir mit der ägyptischen Revolution die Welt verändern. Aus dem Amerikanischen von Stephan Gebauer und Barbara Kunz
Damit Staatspräsident Mubarak gestürzt werden konnte, bedurfte es mutiger Menschen, die sich trotz der polizeilichen Gewalt nicht davon abhalten ließen, für politische Veränderungen in Ägypten zu kämpfen. Wael Ghonim, Google-Marketingchef der Nahostregion, ist einer dieser Menschen und schildert in diesem Buch seinen ganz persönlichen Einsatz gegen das Mubarak-Regime. Dabei stellt er sich keineswegs als perfekten Oppositionellen und selbstlosen Aktivisten dar, sondern lässt den Leser an seinen Ä...weiterlesen

After the Internet, before Democracy. Competing Norms in Chinese Media and Society
Kann das Internet das politische System der Volksrepublik China liberalisieren? Große Erwartungen werden mit dieser Fragestellung verknüpft und häufig enttäuscht. Der Autor nähert sich der Fragestellung mit einer gleichermaßen empirisch gesättigten wie theoretisch fundierten Herangehensweise. Sein Ausgangspunkt ist eine Theorie gesellschaftlicher Normen, mit der er das Internet als technologische Institution betrachtet, die in gesellschaftliche Kontexte, Normen und Praktiken eingebettet ist. Dam...weiterlesen
Das Internet als Erweiterung des politischen Kommunikationsraums. Nutzerakzeptanz und Nutzungsprofile und ihre Folgen für die politische Partizipation
Sozialwiss. Diss. Bamberg; Gutachter: H. Rattinger, H. Schoen. – Im empirischen Teil dieser Arbeit steht die Akzeptanz der Bürger gegenüber dem Internet im Vordergrund, also inwiefern sie es als Medium zur politischen Kommunikation nutzen. Die Autorin kritisiert eingangs an bisherigen Untersuchungen die Konzentration auf die Angebotsseite des Internets, also z. B. die Online-Angebote staatlicher Institutionen, gesellschaftlicher Interessengruppen wie NGOs etc. Auch der Nutzerseite müsse Au...weiterlesen

Widerstand im Netz. Zur Herausbildung einer transnationalen Öffentlichkeit durch netzbasierte Kommunikation
Der Autor untersucht mit dem Ansatz der Cultural Studies, welchen Beitrag die Konzepte der Öffentlichkeit, des Widerstands und des Kosmopolitismus im Kontext kritischer Theorien leisten können, um „zu einem Verständnis der durch Internet und digitale Technologien veränderten Gegenwart“ (10) zu gelangen. Jugendliche, so beschreibt Winter weiter, bilden zunehmend über das Handy mobile Identitäten aus. Auf den Philippinen haben SMS-Kurzmitteilungen, im Iran hat Twitter zu politischen Mo...weiterlesen

Medienmix in der Bürgerbeteiligung. Die Integration von Online-Elementen in Beteiligungsverfahren auf lokaler Ebene
Im Zuge der Etablierung des Internets im Alltag der Bürger wird auch diskutiert, inwieweit die neuen Kommunikationsmöglichkeiten für Bürgerbeteiligungsverfahren genutzt werden können. Dabei ergänzen die neuen Medien die traditionellen Kommunikationsformen, sodass sich in kommunikativer Hinsicht von einem Medienmix sprechen lässt. In dieser Studie geht es darum, „in einer Reihe ausgewählter konkreter Projekte der Bürgerbeteiligung den Medienmix zu finden und einzusetzen, der die größten Erf...weiterlesen

Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web, Band 1. Grundlagen und Methoden: Von der Gesellschaft zum Individuum
Langsam etabliert sich die Online-Forschung als interdisziplinäres Forschungsfeld der Sozialwissenschaften, wobei es angesichts vielfältiger theoretischer und methodischer Zugänge schwierig ist, den Forschungsstand zu überblicken. Für den Gegenstand des Social Web leistet dies die zweibändige Anthologie mit 41 Beiträgen. Im ersten Band geht es um theoretische Grundlagen wie den Wandel von Öffentlichkeiten und Kommunikationsformen sowie der neuartigen Rezipientenrolle. Zudem wird das Social Web a...weiterlesen
The Internet and Politics in Morocco: The Political Use of the Internet by Islam-oriented Political Movements
Von den Massenmedien weitgehend ausgeschlossen, haben sich islamische Bewegungen schon recht früh des Internets als Plattform für religiöse und politische Information und Meinungsbildung bedient. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Diskussion über die Rolle der Medien für politischen Wandel untersucht der Autor am Beispiel Marokkos, wie das Internet von oppositionellen Gruppen politisch genutzt wird. Er lotet die Potenziale und Grenzen des Internets sowohl für die politische Arbeit von islamisch...weiterlesen

African Renaissance and Discourse Ownership in the Information Age. The Internet as a Factor of Domination and Liberation
Im Zentrum der Studie steht die Bedeutung des Internets für das umfassende Projekt einer „Afrikanischen Renaissance“, verstanden als „counter-discursive project guiding the ‚transversal power struggles’ waged by people of African descent in defence of their specific values, beliefs and worldviews“ (97). Auf Foucaults Macht- und Diskursbegriff zurückgreifend, arbeitet der Autor die Bedeutung von „discourse ownership“ in den Nord-Süd-Beziehungen hera...weiterlesen

Das Internet in Russland. Eine Untersuchung zum spannungsreichen Verhältnis von Politik und Runet
Magisterarbeit Institut für Publizistik Mainz; Gutacher: J. Wilke, J. Meichel. – Das Internet in Russland (Runet) hat sich seit Beginn der 90er-Jahre völlig unabhängig vom Staat entwickelt und fungierte lange Zeit als „Ort des wahren Meinungspluralismus“ (38). Erst durch seine zunehmende gesellschaftliche Bedeutung machte die russische Staatsführung Ende der 90er-Jahre ihr Interesse sowohl an der Regulierung des Runets als auch an der Nutzung des neuen Kommunikationsraumes gelt...weiterlesen

Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit im Internet. Politische Potenziale der Medienentwicklung
Medien besitzen fundamentale Bedeutung bei der Konstitution von Publizität und nehmen darüber hinaus Einfluss auf Werte und Normen der Menschen, auf ihr Zusammenleben und auf die Gestaltung der Lebenswelt. Das Internet hat nach seiner Entwicklung zu einem Massenmedium auf diese Konstitutionsprozesse maßgeblichen Einfluss gewonnen. Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit unterliegen nun einem Wandel, der Politikwissenschaftler, Soziologen und Kommunikationswissenschaftler zwingt, ihre Konzepte von...weiterlesen
zuletzt aktualisiert am: 15. März 2016
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